In akuter Todesnähe erlebt beinahe jeder fünfte Mensch eine Nahtoderfahrung (NTE) und am Lebensende treten Phänomene, wie Sterbebettvisionen oder terminale Geistesklarheit auf. Jede dieser Erfahrungen ist einzigartig, aber es finden sich wiederkehrende
Elemente. Vor allem Nahtoderfahrungen üben zudem einen tiefgreifenden und nachhaltigen Einfluss aus. Ihre emotionale Tiefe wirft
viele Menschen aus der Bahn. Hingegen erleichtern Sterbebettvisionen das Ableben, bringen Trost, Versöhnung und Freude auf
ein Wiedersehen mit verstorbenen Menschen.
Obwohl Phänomene in Todesnähe häufig sind und Personen aus dem Gesundheitsbereich oft die ersten sind, mit denen Patienten
nach einer solchen Erfahrung in Kontakt treten, werden Fachkenntnisse und der korrekte Umgang mit Nahtoderfahrungen oder
Sterbebettvisionen kaum gelehrt.
Einem Betroffenen bringt die Bestätigung des Erlebnisses eine nicht zu unterschätzende Entlastung. Das Ignorieren oder gar eine
abfällige Schubladisierung der Erfahrungen, als Illusion oder Halluzination, kann die Betroffenen zutiefst verunsichern bis traumatisieren.
Lernziele
Sie
- lernen die Phänomene in Todesnähe zu erkennen, zu umschreiben und von einem Delir oder einer Psychose abzugrenzen.
- können Betroffenen und Angehörigen die erlebten Phänomene erklären, diese einordnen und bei Notwendigkeit weiterhelfen.
Voraussetzung: Heilpraktiker/-in, Med. Masseur/-in, Therapeut/-in, Arzt/Ärztin, Personen aus medizinischen und pharmazeutischen Berufen
Anmeldung: Erforderlich, beschränkte Teilnehmerzahl
Weiterbildungsstunden: 7 Stunden. Das Seminar erfüllt die Vorgaben des EMR-Reglements, der ASCA, SPAK sowie der EGK-Therapeutenstelle.
Aktuelle Konditionen: Abmeldungen und/oder Umbuchungen sind mit administrativem Aufwand und Kosten verbunden.
Daher gelten folgende Annullationsbedingungen:
- Abmeldung und/oder Umbuchung bis 7 Tage vor Anlass CHF 50.
- Danach bzw. bei Nichterscheinen ist der ganze Rechnungsbetrag geschuldet.