Er liebt mich, er liebt mich nicht, er liebt mich…. Das Gänseblümchen als Frühlingsbote ist noch viel mehr als ein Liebesorakel gegen verwirrte Gefühle. In der Heilkunde hat das von März bis Oktober allgegenwärtige Pflänzchen tatsächlich eine lange Tradition. Schon der Gelehrte Gerard Meermann (1722 – 1771) riet, «das Gänseblümchen mit frischer Butter zerrieben gegen jeglichen Schmerz der Gelenke zu verwenden» – sprich aufzutragen. In der Homöopathie lindert es selbst bei schweren Quetschungen die Schmerzen. Bekannt ist zudem seine blutreinigende Wirkung und dass es auch gegen Hauterkrankungen eingesetzt wird. Ausserdem kann man das Gänseblümchen zusammen mit anderen Lungenkräutern wie Thymian, Wegerich oder Huflattich vermischen und sehr gut in einem Bronchien- oder Hustenaufguss verwenden. Wer aber ganz sicher gehen will, erkundigt sich über die Anwendungen am besten bei einer Naturheilpraktikerin oder einem ausgewiesenen Drogisten.
Rezept frei Haus
Weil Liebe auch durch den Magen geht, empfehlen sich die Gänseblümchenblüten vorzüglich für einen leichten Frühlingssalat, wo sie mit ihrem hohen Vitamin C-Gehalt mithelfen, den Körper nach den Wintermonaten zu reinigen. Falls Sie an unserem Rezept «Frühlingssalat mit Gänseblümchen und Rucola-Vinaigrette» interessiert sind, werfen Sie einen Blick in das Kräuterwissen-Archiv auf unserer Webseite. Wenn sie unseren Newsletter abonnieren, erhalten Sie darüber hinaus monatlich ein neues Kräuterrezept mit noch mehr Hintergrundwissen.