Neophyten-Nachmittag, 30. Mai 2024
Trotz Regen werden fleissig Neophyten bekämpft
Die Schülerinnen und Schüler der 3. Bez b der Kreisschule Oberstufe Schenkenbergertal haben mit ihrem Lehrer Andreas Müller die beiden Neophyten-Verantwortlichen der Gemeinde Schinznach bei Ihrer Arbeit unterstützt.
Herr Locher vom Bauamt und Herr Grevink von Grevink Garten erklärten den Helfenden, warum diese Arbeit wichtig ist. Sie zeigten ihnen, wie das gemeine einjährige Berufkraut aussieht und instruierten die Schüler und Schülerinnen, wie sie das Kraut ausreissen und entsorgen sollen. So wurden zwei Standorte systematisch von diesem unbeliebten Kraut befreit.
Belohnung für den Einsatz
Die EGK unterstützt die Schülerinnen und Schüler für ihre tolle Hilfe und spendet einen Beitrag fürs Klassenlager in San Remo, das Ende Juni stattfindet. Zudem hat die EGK der Klasse Äpfel, Brötli mit Schoggistängeli und Getränke offeriert.
Wie sieht das gemeine Berufkraut aus?
- die Pflanze hat eine Grösse von 30-150 cm
- der aufrechte, behaarte Stengel ist oben verzweigt
- die Blätter sind wechselständig angeordnet
- die Blütenkörbchen bestehen aus weissen oder blassrosa Zungenblüten mit gelben Röhrenblüten in der Mitte
- die Ausbreitung geschieht über winzige Samen, die flugfähig sind
Wenn die Pflanzen noch nicht blühen kann es zu Verwechslungen mit den Flockenblumen und mit Margeriten-Arten kommen.
Wichtigste Punkte beim Bekämpfen:
- Pflanze mit der Wurzel ausreissen
- Mit dem Kehricht entsorgen, damit es verbrannt wird und sich nicht weiterverbreiten kann
Was sind Neophyten und wie werden sie bekämpft:
- Neophyten sind Pflanzen, die sich stark verbreiten und die einheimische Flora verdrängen.
- Man kennt ca. 18 Arten, die zu den invasiven Neophyten gehören.
- Das Einbringen solcher Arten muss verhindert werden. Sie dürfen nicht mehr in Umlauf gebracht werden, da sie verboten sind.
- Die Pflanzen müssen mit der Wurzel ausgerissen und verbrannt werden.